Welche Banken aus welchen Staaten betroffen sein könnten, blieb zunächst offen. Eine Prüfung zur Qualität der Daten laufe, eine Entscheidung über den Ankauf stehe noch aus.
Behördenkreisen zufolge würden Länder- und Bundesbehörden laufend neue Datenträger angeboten, hieß es in dem Bericht. „Der Datenfluss ist ungebrochen“, gab die Zeitung einen Insider wider. Ermittler fürchteten aber auch, dass Hochstapler von dem Geld, das sich mit den CDs verdienen lasse, angezogen werden könnten. „Es sind zahlreiche Trittbrettfahrer unterwegs“, sagte ein Finanzminister dem „Handelsblatt“.
„Vielversprechende“ Datensätze
Das Finanzministerium in Düsseldorf hatte am Freitag den Ankauf einer neuen CD mit Steuerdaten bestätigt. Die Datensätze wurden in Düsseldorf als „vielversprechend“ bewertet. Sie enthielten Material zu rund 3000 Bankkunden, die Geld in Luxemburg geparkt haben sollen. Untersuchungen liefen bereits, hieß es. Betroffen seien Kunden der Großbank HSBC in Luxemburg.
De Maart

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