Zwölf Männern und sechs Frauen wurde auf eigenen Wunsch dabei geholfen, ihrem Leiden ein Ende zu machen. Der Präsident der Kontrollkommission, Dr. Carlo Bock, der den Bericht am Montag überreichte, sieht keine Notwendigkeit für Änderungen am Gesetz (das die Sterbehilfe vor acht Jahren legalisierte). Höchstens Anpassungen seien notwendig, so der Mediziner.
Eine medizinisch-ethische Beratung etwa sollte eingeführt werden, da die Information noch immer zu wünschen übrig ließe.
Es solle mit einer solchen Beratung keine Werbung für die Euthanasie betrieben werden. Vielmehr sollen die Menschen über vollständige Informationen verfügen.
Medikamente
Auch die Verfügbarkeit der benötigten Medikamente könne verbessert werden, so der Präsident der Kommission.
Darüber hinaus sollten die Ärzte jene Patienten, die eine unheilbare und unweigerlich zum Tode führende Krankheit haben, über ihre philosophische Einstellung zur Euthanasie aufklären, um so zu verhindern, dass die Betroffenen, die Sterbehilfe wünschten, zu einem späten Zeitpunkt den Arzt wechseln müssten. Dies ist einer der Vorschläge der Kommission.
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