SPD in Mainz kann hoffen

SPD in Mainz kann hoffen
(dpa/Andreas Arnold)

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In Rheinland-Pfalz schließen die Parteien ihre Wahlkämpfe mit großem Promi-Einsatz ab. Die SPD hat laut Umfragen in Mainz etwas geschafft, das ihr zuvor keiner so richtig zugetraut hat.

Ein Knaller zum Wahlkampfabschluss: Nach monatelangem Schwächeln zieht laut ZDF-„Politbarometer“ in Rheinland-Pfalz die regierende SPD doch wieder an der CDU vorbei. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel wird am Freitagnachmittag in Trier für CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner trommeln. Die SPD schickt im rheinland-pfälzischen Betzdorf Außenminister Frank-Walter Steinmeier in den Ring.

Nach dem „Politbarometer“ droht Merkels CDU am Super-Wahlsonntag in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz eine schwere Niederlage, wie die am späten Donnerstagabend veröffentlichte Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen ergab.

Große Koalition in Mainz?

In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist aber ungewiss, wer dort regieren kann. Weder die grün-rote Koalition in Stuttgart noch die rot-grüne in Mainz haben demnach zurzeit eine Mehrheit. Möglich wären eine Zweierkonstellation von Grünen und CDU in Baden-Württemberg sowie von SPD und CDU in Rheinland-Pfalz – oder verschiedene Dreierbündnisse unter Einschluss der FDP. Die AfD kann zwar demnach auf Anhieb mit starken Ergebnissen in alle drei Landtage einziehen, ein Zusammengehen hatten aber alle anderen Parteien ausgeschlossen.

In Rheinland-Pfalz verbessert sich die SPD von Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf 36 Prozent (plus 2) und schiebt sich vor Klöckners CDU mit unverändert 35 Prozent. Die AfD verliert leicht auf 9 Prozent (minus 1). Die Grünen schaffen 5,5 Prozent, die Freidemokraten 7.

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