Die Mitglieder der Terrorgruppe Boko Haram bezeichnen sich als nigerianische Taliban. (dapd)
Trotz aller Bekennerschreiben - über die rätselhafte Gruppe islamistischer Fanatiker ist nur wenig bekannt, ihre Ziele sind widersprüchlich. (dapd)
Boko Haram will in ganz Nigeria die islamische Rechtsprechung der Scharia durchsetzen. (dapd)
Der Anführer der nigerianischen Terrorgruppe Boko Haram nennt sich Abubakar Shekau. (Tageblatt-Archiv)
Nigerias Regierung wirkt trotz aller zur Schau gestellten Entschlossenheit hilflos. Der neue Präsident Goodluck Jonathan hat es bislang versäumt, mit politischen und wirtschaftlichen Reformen für Ruhe zu sorgen. (dpa)
Nigeria wird nahezu zur Hälfte von Christen und Muslimen bewohnt, doch die Spannungen dürften über einen Religionskonflikt hinausgehen. (Tageblatt-Archiv)
Die Anschläge erscheinen wie der Versuch einer gewaltbereiten Gruppe, das bevölkerungsreichste Land des Kontinents ins Chaos zu stürzen. (dpa)
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Ob es Tote oder Verletzte gegeben hat, war zunächst unklar. Hauptziel der Gruppe seien zwei Polizeiwachen in Kano gewesen, in denen mehr als 100 Sektenmitglieder festgehalten würden, sagten Sicherheitskräfte. „Es waren Explosionen und Schüsse zu hören, die aus dem nordöstlichen Teil der Stadt kamen“, erklärte eine Augenzeugin.
„Leute rannten umher, um sich in Sicherheit zu bringen, weil die Anschläge an die vom vergangenen Monat erinnerten.“ Bei einer blutigen Anschlagserie auf das Polizeihauptquartier sowie andere Polizeistationen und Ämter in Kano waren im Januar über 180 Menschen ums Leben gekommen.
Mehrere Anschläge
Auch in Maiduguri, der Hochburg der Sekte, gab es am Montag mehrere Explosionen. Ziel des Angriffs war nach Angaben der Zeitung „Nigerian Tribune“ ein Marktplatz. Bewohner berichteten von dicken Rauchschwaden, die in den Himmel stiegen.
Die Boko Haram, die sich selbst auch die „nigerianischen Taliban“ nennt, terrorisiert seit langem den Norden des westafrikanischen Landes. Die Sekte lehnt jede westliche Lebensform ab und hat in der Vergangenheit oft Bombenanschläge auf Kirchen und auf Gaststätten mit Alkoholausschank verübt. Im Dezember hatte die Gruppe die Christen im überwiegend muslimischen Norden aufgefordert, die Region zu verlassen. Rund 10.000 Christen flohen nach Angaben des Roten Kreuzes.
Chili und Charme, Gesundheit und Ernährung, Jean-Paul Gaultier und „Miseler Wäin“: Gesundheit, Genuss, Mode, Livestyle – Daisy Schengens Welt als Journalistin ist bunt und quirlig, aber auch ernsthaft wissenschaftlich. Genauso wie der oft turbulente Alltag der zweifachen Mutter und leitenden Magazin-Redakteurin. Bevor sie an der „Geburt ihres dritten Kindes“ – dem Magazin-Heft, das jeden Samstag im Tageblatt erscheint – mitwirkte, arbeitete sie seit 2010 sechs Jahre lang als Online-Redakteurin, nach einer Station als Lokaljournalistin widmete sie sich dem Magazin.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg beruflich wie privat schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten kann sie beim Tanzen: Seit sie fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
Daisy Schengen ist gebürtige Bulgarin und heißt eigentlich Desislava Dimitrova. Ihr slawischer Vorname hat für mehr als einen Zungenbrecher gesorgt, sodass sie in Luxemburg, beruflich wie privat, schon immer Daisy Schengen heißt. Sie hat einen Magisterabschluss in Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Trier, ist verheiratet und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Am besten vom Alltag abschalten, kann sie beim Tanzen: seit sie Fünf ist, stehen ihre Füße nicht mehr still, mit ihrem Mann hat sie sich dem Tanz(-sport) verschrieben.
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