„Schwieriger die Wahlen zu gewinnen“

„Schwieriger die Wahlen zu gewinnen“

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Jean-Claude Juncker äußerte sich am Samstagmittag auf RTL über den Regierungsbruch. Eine zukünftige Zusammenarbeit mit der LSAP könnte schwieriger werden, sagte Jean-Claude Juncker im Interview.

Jean-Claude Juncker macht sich zurzeit keine Sorgen darüber, mit welchem Koalitionspartner er bei einer Wiederwahl die Regierung bilden wird. Das sagte der Noch-Premierminister auf Radio RTL am Samstagmittag.

Im Interview sagte Juncker, dass die SREL-Affäre ihn und die CSV beschädigt hat und bedauert, dass er kein Disziplinarverfahren, nachdem er mit der Armbanduhr aufgenommen wurde, eingeleitet habe. „Ich bin nicht unfehlbar“, so Juncker. Vor allem die Wähler, die ihn zuvor gewählt haben, bereiten ihm Kopfzerbrechen:“Die werden mir bestimmt nicht mehr vertrauen wie bisher“, so Juncker.

Enttäuscht sei er aber vor allem darüber gewesen, dass die Opposition sowie Koalitionspartner LSAP sich nicht mit seinen Antworten im Parlament auseinandergesetzt, sprich im quasi nicht zugehört haben. „Eine Zusammenarbeit mit der LSAP wird schwieriger“, sagt Juncker.

Positive Erfahrung

Zu einer möglichen Dreier-Koalition meinte Juncker:“ In einer Zweier-Koalition ist es schon schwer genug. Was die LSAP betrifft, so werde ich in den kommenden drei Monaten mich nicht damit abgeben auf die Sozialisten einzuschlagen, schließlich habe ich während Jahren auch positive Erfahrungen mit der LSAP gemacht. Falls er die Wahlen nicht gewinne, würde er sich damit abfinden die Bank der Opposition als Parlamentarier zu drücken. „Diesmal wird es schwieriger die Wahlen zu gewinnen“, so der Premierminister.

Falls die CSV die Regierung wieder stellt, wird die CSV eine Steuerreform anstreben. „Die TVA muss erhöht werden“, fordert Juncker.