Schulministerium stellt sich hinter Lehrer

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(dpa)

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Lëtzebuerg Privat droht ein juristisches Verfahren wegen der Berichterstattung über einen Lehrer aus Useldingen. Gegen den Mann wird wegen des Verdachts auf Kinderpornografie ermittelt. Die Wochenzeitung hatte ein Foto und den Namen veröffentlicht, allerdings von der falschen Person.

Gegen einen Lehrer aus einer Grundschule in Useldingen läuft aktuell ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Kinderpornografie. Der Mann wurde suspendiert (Link) und befindet sich derzeit unter gerichtlicher Aufsicht. Zahlreiche Medien in Luxemburg berichteten über den Fall, darunter auch Lëtzebuerg Privat.

Doch der Wochenzeitung droht jetzt in der Affäre ein juristisches Nachspiel. In ihrer Ausgabe vom 27. Januar 2017 nannten sie den Lehrer mit Namen und zeigten ein Foto des Mannes. Allerdings handelt es sich dabei um den Ersatzlehrer, wie das Unterrichtsministerium am Donnerstag klarstellte.

Das Ministerium spricht von falschen Anschuldigungen und stellt sich hinter den Ersatzlehrer. Man werde dem Lehrer juristischen Beistand leisten, heißt es in einem Schreiben. Das Unterrichtsministerium verurteilt in aller Schärfe die Aktion der Wochenzeitung, wird betont.