Beste Lage, großes Grundstück und zahlreiche Räume. Für 11 Millionen Euro hat der Elisabethen-Orden Schloss Schengen an die Regus-Gruppe verkauft. Das Unternehmen aus Luxemburg will dort jetzt ein internationales Tagungs- und Trainings-Center einrichten.
Verkaufsabschluss unter besonderen Umständen, heißt es am Dienstag von der Immobilienagentur Engel & Völkers. Da sich das Schloss im Besitz des Ordens befand, war vor der Unterzeichnung des Kaufvertrags die Zustimmung vom Vatikan, Erzbischof Jean-Claude Hollerich, der Gemeinde Schengen und des Luxemburger Innenministers von Nöten.
Lange Verhandlungen
„Die Umstände dieses Abschlusses waren auch für uns etwas Besonderes und wir sind glücklich darüber, dass am Ende Verkäufer und Käufer zufrieden waren“, erklärt Eric De Prince, Geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers in einer Mitteilung.
Die Verhandlungen erstreckten sich über Monate. Der Gemeinde Schengen war es dabei immer wichtig, dass bei einem Verkauf der anliegende Barock- sowie Kräutergarten für die Öffentlichkeit zugänglich bleibt. Er ist Teil des Tourismus-Projekts „Gärten ohne Grenzen“ im Dreiländereck Saarland, Lothringen und Luxemburg
Gast Victor Hugo
Bei allen Investorenverhandlungen wurde Wert darauf gelegt, dass es ein Interesse des neuen Besitzers am Unterhalt der Gärten gibt, hieß es im Sommer 2015 aus der Gemeinde.
Die Geschichte des Schlosses reichen bis 1350 zurück. Berühmtester Gast im Schloss war 1871 der französische Schriftsteller Victor Hugo. Bei seinem Besuch fertigte er mit Kaffeesatz eine Zeichnung des Turms an.
De Maart







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