Die französische Umweltministerin hat bei einem Botschafter-Frühstück in Paris die Möglichkeit einer Schließung von Cattenom angeschnitten. Ein Botschafter hakte nach, wie Frankreich denn in Zukunft mit Nuklearenergie umgehen wolle. Daraufhin erklärte sie, dass das Land auf die Atomkraft angewiesen sei.
Trotzdem woll sich Frankreich ebenfalls an der Energiewende beteiligen. Deshalb würde das Land in Zukunft in Erwägung ziehen, Reaktoren und sogar ganze Zentralen zu schließen. Wenn es so weit ist, sollen die Reaktoren an den Grenzen prioritär sein. Hier wurde Cattenom explizit von der französischen Ministerin genannt.
(1/2) „Priorité sera donnée à la fermeture des réacteurs frontaliers: Fessenheim, Bugey… & #Cattenom“ pic.twitter.com/fert4zIlrX
— Luxembourg en France (@AmbLuxFrance) 17 mai 2016
Ob und wann es so weit kommen wird, ist unklar. In letzter Zeit bemühte sich Luxemburg allerdings immer wieder um Verhandlungen über eine Schließung. Letztens auch als der französische Premierminister Manuel Valls im vergangenen Monat Luxemburg besuchte.
De Maart
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