„Samedi Noir“ in Richtung Süden

„Samedi Noir“ in Richtung Süden
(AFP)

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Autofahrer zieht es auch an diesem Wochenende nach Süden. Auf zahlreichen Autobahnen gibt es bereits lange Staus. In Frankreich gilt "Samedi Noir".

Mit dem Beginn der Sommerferien kommt die Zeit der Staus auf auf zahlreichen Autobahnen in Richtung Süden. In Frankreich gilt am Samstag „Samedi Noir“. Dort werden zahlreiche Autobahnen verstopft sein. Das Nationale Zentrum für Verkehrsinformationen in Frankreich rät, die Routen in Richtung Süden oder Bretagne am Samstag zu meiden. Staus drohen, vor allem auf den klassischen Strecken in Richtung Süden um Lyon und im Rhône-Tal sowie rund um Paris. Wer Geduld hat, sollte am besten erst zum Wochenbeginn losfahren.

Als Grund für das hohe Staurisiko werden Überschneidungen in den Reisetagen von Juli- und August-Urlaubern (Bettenwechsel) genannt. „Noir“ ist die höchste Stufe auf der französischen Stau-Skala von grün über orange bis schwarz. Auch die A3 durch Luxemburg in Richtung Frankreich kann davon betroffen sein

An diesem Samstag (2. August) dürfen außerdem von 00:00 bis 24:00 Uhr auf allen französischen Straßen keine Busse mit Kindern in andere Departements unterwegs sein. Das Fahrverbot gilt aus für ausländische Busse. Das Verbot wurde 1983 erlassen. 1982 war im Raum Dijon im Urlaubsverkehr ein mit Kindern voll besetzter Bus verunglückt. Damals starben 55 Kinder.