Rollinger zieht Becca vor Gericht

Rollinger zieht Becca vor Gericht
(Tageblatt-Archiv/Gerry Schmit)

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Bauunternehmer Guy Rollinger verklagt den Geschäftsmann Flavio Becca. Es geht um eine nicht getätigte Ausgleichszahlung für das gescheiterte Shoppingcenter-Projekt in Wickringen.

Das Unternehmen Guy Rollinger sieht sich gezwungen, gerichtliche Schritte gegen Flavio Becca einzuleiten, da dieser seinen Verpflichtungen gegenüber dem Unternehmen nicht nachgekommen sei, heißt es am Donnerstagabend in einer Mitteilung.

Vor den Parlamentswahlen 2009 wurde der Bauunternehmer Guy Rollinger darum gebeten, sein Projekt für ein Einkaufszentrum in Wickringen aufzugeben, um sich am Projekt für ein neues Stadion mit Shopping Center in Liwingen zu beteiligen.

Große Verluste

Durch den Verzicht auf das Wickringen-Projekt habe das Unternehmen, eigenen Aussagen zufolge, große Verluste hinnehmen müssen. Um einen Teil dieser Verluste wieder reinzuholen, habe man sich bereit erklärt, Konventionen mit Flavio Becca zu unterschreiben. Da sich Becca jedoch nicht an die Verpflichtungen über eine Ausgleichszahlung halte, sieht das Unternehmen jetzt keine andere Lösung als den Gang vor Gericht. Über die Summe werden keine Angaben gemacht.

Seit vergangenem Dienstag steht das Projekt Liwingen mehr denn je auf der Kippe. Premierminister Jean-Claude Juncker eröffnete in seiner Rede zur Lage der Nation, dass das Projekt den Sparmaßnahmen zum Opfer fällt und nicht durch öffentliche Gelder finanziert wird.