Rick Perry ist aus dem Rennen

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Der texanische Cowboy Rick Perry gibt auf, während der Favorit Mitt Romney einen sicher geglaubten Erfolg nachträglich wieder hergeben muss.

Im Kampf um die US-Präsidentschaftskandidatur der Republikaner haben sich die Ereignisse kurz vor der nächsten Vorwahl überschlagen. Während der texanische Gouverneur Rick Perry am Donnerstag überraschend aus dem Rennen ausstieg, wurde dem Favoriten Mitt Romney rückwirkend der Sieg bei dem Vorwahlauftakt in Iowa aberkannt. Eine Neuauszählung habe ergeben, dass am 3. Januar nicht der Ex-Gouverneur von Massachusetts die Mehrheit erzielt habe, sondern sein Herausforderer Rick Santorum, teilte die Partei mit.

Der ehemalige Senator von Pennsylvania habe letztlich 34 Stimmen vor Romney gelegen. Allerdings sähen sich die Republikaner nicht in der Lage, Santorum nachträglich zum Gewinner zu küren. Aus acht Wahlbezirken fehlten zertifizierbare Ergebnisse, die letztlich den Ausschlag für den wahren Ausgang geben könnten. Die Auftaktvorwahl habe daher offiziell mit einem Unentschieden geendet. Die Verteilung der Delegierten aus Iowa, die Ende August auf dem Wahlparteitag der Republikaner über den Kandidaten abstimmen, ändert sich durch die Korrektur jedoch nicht.

Bislang hatte sich Romney als zweifacher Vorwahlsieger gefühlt und damit seinen Favoritenstatus zementieren können. Er war in Iowa nach bisheriger Zählung mit einem Vorsprung von acht Stimmen aus der Wahl hervorgegangen. In der Woche danach hatte er mit haushohem Vorsprung in New Hampshire gewonnen.