Rebellen weiter auf dem Vormarsch

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Die syrischen Rebellen haben den Militärflughafen Taftanas in Idlib angegriffen - eine der letzten Bastionen der Regierungstruppen in der Provinz.

Aktivisten in Idlib berichteten, während der Kämpfe in der Nähe des Flughafens seien mehrere Soldaten am Mittwoch mit einem Panzer zu den Rebellen übergelaufen. Nach Angaben der Regimegegner war an den Kämpfen, bei denen vier Rebellen starben, auch die radikal-islamische Al-Nusra-Front beteiligt.

Ein Rebellensprecher sagte dem Nachrichtensender Al-Arabija, die Truppen von Präsident Baschar al-Assad hätten den Flughafen zuletzt vor allem benutzt, um Helikopter mit Fässern voller Sprengstoff zu bestücken. Diese Fässer waren in den vergangenen Monaten von der Armee wie Bomben über mutmaßlichen Rebellenstützpunkten abgeworfen worden. Die Provinz Idlib grenzt an die Türkei.

Nach Jordanien setzten sich derweil ein General und sieben weitere Offiziere ab. Fahnenflucht wird in Syrien mit dem Tod geahndet.

Am Mittwoch zählten die Regimegegner fünf Tote. Am Dienstag waren nach Informationen der in London ansässigen Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter landesweit 110 Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen 31 Angehörige der Regierungstruppen.