Rattengift im Salat

Rattengift im Salat
(Lebensmittelwarnung.de)

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In einem Großmarkt in Frankfurt am Main sind mehr als 1300 Salate mit Rattengift entdeckt worden. Ein Teil davon gelangte in den Handel. Die Verbraucherschutzbehörden schlagen mal wieder Alarm.

Der lose Romanasalat aus Italien wurde über den Großmarkt Frankfurt am Main in den Verkehr gebracht, wie das Regierungspräsidium Darmstadt am Freitag mitteilte. Der Verbleib von vier Kisten mit jeweils zwölf Salatköpfen war am Freitag noch unklar. Im Salat sind deutlich kleine blaue Granulate des Rattengifts Raticid erkennbar. Wer ihn gegessen hat, sollte einen Arzt aufsuchen und eventuell die Giftnotrufzentrale in Mainz kontaktieren.

Das Gift war bei einer Eigenkontrolle einer Frankfurter Firma entdeckt worden. Das Veterinäramt Frankfurt identifizierte die blauen Plättchen als Rattengift und leitete einen Rückruf ein. Von den insgesamt 110 Kisten mit jeweils zwölf verunreinigten Salatköpfen konnten 105 Kartons direkt zurückgerufen werden. Die restlichen fünf Kisten waren jedoch bereits verkauft worden, möglicherweise nach Offenbach. Eine dieser Kisten wurde in einem Offenbacher Geschäft aus dem Verkehr gezogen.

Drei der restlichen vier Salatkisten gingen an einen bestimmten Offenbacher Empfänger, der möglicherweise ein fliegender Lebensmittelhändler ist und seine Stände auch in anderen Orten der Region hat. Den Ermittlungen zufolge kamen die Salatpflanzen jedoch nicht bei der angegebenen Adresse an. Nach dieser Charge sowie einer weiteren Kiste, deren Empfänger unbekannt ist, wird gefahndet.