„Kämpfe müssen beendet und Verhandlungen begonnen werden“, sagte Zannier der Agentur Interfax zufolge am Donnerstag nahe der russischen Stadt Rostow am Don. Der Generalsekretär der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) besuchte dort Familien, die vor den Gefechten im Nachbarland geflüchtet sind.
Zannier sprach sich zudem für einen Runden Tisch mit Vertretern aller Seiten aus, auch der prorussischen Separatisten. Die Aufständischen müssten aber ihre Waffen abgeben, sagte er. Zuvor hatte der neue ukrainische Präsident Petro Poroschenko erneut Gespräche mit den militanten Protestführern nicht ausgeschlossen. „Die Terroristen müssen aber ihre Waffen niederlegen“, hatte er als Bedingung genannt. Auch am Donnerstag kam es in der Ostukraine zu blutigen Gefechten zwischen Regierungseinheiten und Separatisten.
Russland wiederholte seine Forderung nach einem Fluchtkorridor in der krisengeschüttelten Region. Die Führung in Kiew müsse ihren Worten endlich Taten folgen lassen, betonte der Leiter der Kreml-Verwaltung, Sergej Iwanow, in Moskau.
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