Donnerstag30. Oktober 2025

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Obama: „USA sind stärker als zuvor“

Obama: „USA sind stärker als zuvor“
(NYC Police Aviation Unit)

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Zehn Jahre nach den Anschlägen vom 11. September hat sich US-Präsident Barack Obama zufrieden über den Kampf gegen den Terrorismus geäußert. "Die USA sind stärker und Al Kaida ist auf dem Weg zur Niederlage", ...

… sagte Obama in seiner wöchentlichen Rundfunkbotschaft am Samstag.

Osama bin Laden und weitere Al-Kaida-Führer seien getötet, die US-Spezialkräfte gestärkt und die Sicherheit in den USA verbessert worden, sagte er zur Begründung. Auch die Zusammenarbeit mit den Alliierten und Partnern im Kampf gegen den Terrorismus sei enger.

„Sie wollten uns terrorisieren, aber als Amerikaner weigern wir uns, in Angst zu leben“, sagte Obama. Zugleich warnte er aber vor der Annahme, die Gefahr des Terrorismus sei bereits gebannt. „Machen wir keinen Fehler: Sie werden versuchen, uns erneut zu schlagen.“ Daher sei Amerika nach wie vor wachsam, sagte Obama mit Blick auf jüngste Terrordrohungen.

Weltweite Gedenkfeiern

Weltweit erinnern sich Menschen an die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA. Eine Auswahl:

USA: Bei einer Gedenkveranstaltung in New York wird Präsident Barack an die knapp 3000 Opfer erinnern, die namentlich genannt werden. Auch sein Vorgänger George W. Bush will teilnehmen. Es soll mehrere landesweite Schweigeminuten geben. In vielen Städten des Landes wollen sich Menschen versammeln, um an die Ereignisse vor zehn Jahren zu erinnern. Am Ground Zero strahlen bei Sonnenuntergang zwei Lichtsäulen in den Himmel. Sie sollen die Zwillingstürme des World Trade Centers repräsentieren.

DEUTSCHLAND: Mit Gottesdiensten und einer Schweigeminute gedenkt Berlin der Anschlagsopfer. Bundespräsident Christian Wulff wird am Sonntagvormittag gemeinsam mit dem US-Botschafter Philip D. Murphy in die American Church kommen. Der Gottesdienst wird nach Angaben der US-Botschaft von christlichen, jüdischen und muslimischen Geistlichen gestaltet. Bei einem Friedensfest am Brandenburger Tor wollen Menschen unterschiedlicher Religionen ein Zeichen gegen Terror und Gewalt setzen. Am Abend gibt es einen Gottesdienst im Berliner Dom.

GROßBRITANNIEN: Allein in London werden mehrere Gedenkfeiern organisiert. Um an die Opfer der Terroranschläge zu erinnern – darunter nahezu 70 Briten – sind unter anderem Gottesdienste in der St. Paul’s-Kathedrale und in der Westminster Abbey geplant. Außerdem findet eine Zeremonie in einer eigens zum Gedenken an die Anschläge angelegten Gartenanlage neben der US-Botschaft statt.

FRANKREICH: Gegenüber dem Pariser Eiffelturm soll eine 28 Meter hohe Replik der Zwillingstürme des World Trade Centers aufgebaut werden. Auf einem der beiden Türme werden die Namen der Opfer verzeichnet, auf dem anderen Turm ist Platz für Unterschriften und Solidaritätsbotschaften. Organisator ist die Vereinigung „The French will not forget“. Eine Gedenkfeier soll um 14.46 Uhr beginnen, zu dem Zeitpunkt, als der erste Turm (nach mitteleuropäischer Zeit) getroffen wurde. Sie endet um 16.28 Uhr, dem Zeitpunkt, als der zweite Turm zusammenstürzte.