Nun auch Durchbruch bei FHL

Nun auch Durchbruch bei FHL
(Tageblatt-Archiv/Hervé Montaigu)

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Nachdem es am Donnerstag im Gesundheits- und Sozialsektor („secteur d‘aide et de soins“ - SAS) zu einer Einigung über einen neuen Kollektivvertrag gekommen ist, scheint am Freitag auch der entscheidende Durchbruch beim Krankenhaus-Kollektivvertrag gelungen zu sein.

Der OGBL jedenfalls hat die Urabstimmung über einen Streik, die am Montag beginnen sollte, vorerst verschoben. Nach den 12.000 Beschäftigten im SAS-Bereich dürfen nun demnach auch die über 9.000 Mitarbeite der Luxemburger Krankenhäuser, Rehazentren und des Herzzentrums INCCI endlich hoffen.

Bei der Verhandlungsrunde vom Freitag gelang der Durchbruch. Dies nachdem die Arbeitgeber ihre jahrelange Blockade-Haltung offensichtlich aufgegeben haben. Zu groß dürfte der Druck auf sie gewesen sein, nachdem es im SAS-Bereich (Alters- und Pflegeheime, Kindergärten, Jugendhäuser, „Maisons relais“, Pflegedienste wie Help und „Soins à domicile“ und andere wie „Fixerstuff“ und „Obrigado“) zu einer Einigung gekommen war, die am Freitagmorgen unterzeichnet wurde.

Konflikt entschärft

Damit wurde ein Konflikt entschärft, der immer härter zu werden drohte. So hatte der OGBL, der die Verhandlungen für die Gewerkschaftsseite leitete, für kommenden Montag den Beginn einer rund einwöchigen Urabstimmung über einen Streik im FHL-Bereich angesetzt. Diese wurde nun für einige Tage verschoben. Sicher ein Zeichen dafür, dass die Hoffnungen auf einen Durchbruch reell sind.

Nora Back, die für den OGBL die Verhandlungen leitet, bestätigte dem Tageblatt, dass die Urabstimmung verschoben wurde: „Allerdings werden wir das nicht ewig tun. Wir können nicht noch sehr lange warten. Das Timing ist eng“.

Alle Details zum Thema lesen Sie in der Tageblatt-Ausgabe vom 17. Juni (Print und Epaper).