Männer dominieren Entscheidungsgremien

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Die Regierung hat eine Zwischenbilanz bezüglich der Gleichstellung von Männern und Frauen in Entscheidungsgremien gezogen. Die Dominanz der Männer ist nur leicht gesunken.

Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, das jeweils unterrepräsentierte Geschlecht in Führungspositionen zu fördern. Bis zum Jahr 2019 soll das entsprechende Geschlecht zu 40 Prozent in den Entscheidungsgremien von öffentlichen und privaten Unternehmen vertreten sein.

In der zweiten Zwischenbilanz, welche die Situation bis zum 30. Juni 2016 analysiert, ist weiterhin eine deutliche Dominanz der Männer zu erkennen. Untersucht wurden 95 öffentliche Einrichtungen, „Groupement d’intérêt économique“ (Interessenvertretungen), sowie Unternehmen an denen der Staat beteiligt ist.

25,66 Prozent aller Posten werden von Frauen besetzt

Laut der Untersuchung des Wirtschaftsministeriums ist die Anzahl der in Verwaltungsräten vertretenen Frauen zwischen Januar und Juni 2016 von 24,36 Prozent auf 25,66 Prozent gestiegen. Bezüglich der Vertreter des Staates in Entscheidungsgremien ist ebenfalls ein leichter Anstieg zu vermelden (von 30,60 Prozent auf 32,24 Prozent).

Somit sind aktuell von 865 Verwaltungsratsmandaten 222 von Frauen besetzt. Will der Staat seine Definition der Gleichstellung von Männern und Frauen erfüllen, müssen weitere 124 Mandate mit Frauen besetzt werden.