„Wenn man versteht um was es geht kann man nur dafür sein“, so Etienne Schneider. „Es ist der erste Schritt zu einem intelligenten Stromnetz und intelligenten Angeboten.“ Bei der Herstellung von erneuerbaren Energien kommt es zu großen Schwankungen, die den Netzbetreibern hohe Kosten verursachen können. Durch die neuen aus der Ferne steuerbaren Stromzähler wird es in Zukunft möglich werden „in Spitzenzeiten eine Reihe Geräte abzuschalten“ und so Strom einzusparen und die Schwankungen auszugleichen.
Doch der Kunde muss sein Einverständnis geben, damit seine Haushaltsgeräte abgeschaltet werden können, oder in den „Ökomodus“ gehen können, wie der Minister es nannte. Der Anreiz die Kontrolle über seine Geräte abzugeben sind günstigere Preise. „Wenn der Kunde den Netzbetreibern Zugang zu seinen Geräten überlässt, erhält er im Gegenzug spezielle Tarife“, sagte der für Energie zuständige Minister.
Strom wird abgeschaltet
Auch die unterschiedlichen Tarife für Nacht- und Tagstrom können dank der neuen Zähler wieder eingeführt werden. Andere neue Bezahlprogramme, die auf der Pressekonferenz angesprochen wurden ist ein Prepay-Modell. Der Kunde zahlt, wie bei einigen Handy-Verträgen, seinen Strom im Voraus. „Wenn der Kredit aufgebraucht ist, wird der Strom abgeschaltet“, so Paul Hoffmann.
Der Kunde muss nicht für die Kosten dieser Stromzähler aufkommen. Diese haben, laut Minister, keine Auswirkungen auf den Komfort der Strombezieher. Im Gegenteil. Diese können bald „ihre Waschmaschinen aus der Distanz starten“, und haben ein genaueres Bild über ihren Strom- und Gasverbrauch. Es gibt viele Kritiker dieser sogenannten intelligenten Stromzähler. Der, laut Minister, Hauptkritikpunkt, eine erhöhte Strahlung in den Haushalten, sei ohne Grundlage, die Daten fließen über ein kabelgebundenes Netz an die Netzwerkbetreiber und Stromproduzenten.
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