Luxemburger sorgt für Aufregung in Nittel

Luxemburger sorgt für Aufregung in Nittel
(dpa/Frank Rumpenhorst)

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Ein luxemburgischer Staatsangehöriger hat in Deutschland ein Spezialeinsatzkommando auf den Plan gerufen.

Eine Anzeige wegen einer möglichen Kindeswohlgefährdung rief am Mittwochnachmittag der Polizei in Nittel auf den Plan. Nittel liegt in Deutschland gegenüber von Machtum. Kräfte eines Spezialeinsatzkommandos rückten aus.

Der Grund für diese besondere Sicherheitsmaßnahme, so die Polizei aus Trier in einer Pressemitteilung, lag in einem Hinweises an die Polizei in Saarburg, dass der Verantwortliche psychisch labil, aggressiv und gewalttätig sei. Ferner habe die Frage im Raum gestanden, dass der 23-jährige Luxemburgische Staatsangehörige möglicherweise bewaffnet sein könnte. Im Zuge der Vorbereitungen der konkreten polizeilichen Maßnahmen wurden einige Straßen um das infrage kommende Wohnhaus abgesperrt.

„Das dreijährige Mädchen konnte ebenso wohlauf angetroffen werden wie seine Mutter und deren Lebensgefährte“, schreibt die Polizei. Und weiter: „Als die Kräfte der Spezialeinheit um 18.50 Uhr die Wohnung öffneten, konnten sie das Kind, seine 35-jährige Mutter und deren Lebensgefährten antreffen. Der 23-jährige Verantwortliche ließ sich ohne Gegenwehr festnehmen. Die Dreijährige wurde unverletzt im Beisein ihrer Mutter in die Obhut des Jugendamtes übergeben.“

Die Ermittlungen dauern an. Zu klären seinen die Gefahrenlage für das Kind, die Verantwortlichkeit der Mutter sowie den psychischen Gesundheitszustand des 23-Jährigen erbringen.