LUXEMBURG – Aufgrund seines breit gefächerten Programms ist das Forum Med-e-Tel eine unverzichtbare Plattform, die allen interessierten Fachleuten die Möglichkeit bietet, sich zu informieren, von Spezialisten beraten zu lassen oder auch Geschäftsverbindungen aufzubauen.
| LINK www.medetel.eu |
Fachleute und Forscher aus Gesundheitswesen, Medizinindustrie und Informatik sowie Regierungsbehörden kommen hier zusammen, um das reichhaltige Angebot von insgesamt 200 Präsentationen, Workshops und Vorträgen zu nutzen. Die behandelten Themen reichen von „E-Health zu Hause“ über „Fernstudien“ bis zur „medizinischen Informatik“.
Gestern präsentierte das Forschungszentrum CRP-Santé die „Prioritäten, Vorteile und Budgets der Gesundheitsinformatik im 21. Jahrhundert“. In diesem Vortrag des Instituts wurden die Herausforderungen dargelegt, denen sich das Gesundheitswesen im 21. Jahrhundert zu stellen hat.
Seine Zielsetzung: die wichtigsten Projekte für die Zukunft und deren Auswirkungen auf die verschiedenen Berufsgruppen zu erläutern. Dieses Seminar wurde unter anderem von Microsoft und dem „Centre hospitalier de Luxembourg“ mitgestaltet.
Neueste Entwicklungen
Der europäische Charakter des Forums wird durch die Teilnahme von NETC@RDS und TEN4Health unterstrichen, die verschiedene von der Europäischen Kommission unterstützte Projekte durchführen. Sie werden ein europäisches Partnerschaftsprojekt vorstellen, das grenzüberschreitende medizinische Behandlungen mit Hilfe einer elektronischen Version der Europäischen Krankenversicherungskarte erleichtern soll. Diese Karte soll den europäischen Bürgern eine rasche medizinische Versorgung gewährleisten, selbst wenn diese in anderen Ländern der Europäischen Union stationär behandelt werden müssen.
Die Eröffnungsveranstaltung des Forums fand am gestrigen Donnerstag in Anwesenheit von Gesundheitsminister Mars di Bartolomeo sowie Dr. Gérard Comyn als Vertreter der Europäischen Kommission, Prof. Dr. Michael Nerlich von der „International Society for Telemedecine & eHealth“ und Marco Obiso von der Internationalen Fernmeldeunion statt.
„Die Vielzahl der während des Forums Med-e-Tel behandelten Themen bietet jedes Jahr die Möglichkeit einer Bestandsaufnahme der neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, sich auf der Internetseite über die Veranstaltung zu informieren und dem Forum persönlich einen Besuch abzustatten“, so Direktor Jean-Michel Collignon.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können