Der Prozess gegen einen 36-Jährigen aus Luxemburg beginnt am Montag unter hohen Sicherheitsvorkehrungen im Landgericht Trier. Dem Mann, der Vollmitglied der Rockerbande Hells Angels ist, wird vorgeworfen, während einer früheren Gefängnisstrafe mehrfach Kokain zum Eigenkonsum von einem Mithäftling erworben zu haben. Später soll er bei einem Biker-Treffen in Trier-Sirzenich zwei Kilogramm Amphetamine gekauft und gewinnbringend an den Mann gebracht haben.
Mitangeklagt ist ein 39-Jähriger, der mit dem Luxemburger 100 Gramm Kokain bei einem Lieferanten bestellt haben soll. Die Übergabe in Frankfurt am Main kam allerdings nicht zustande, da der Lieferant Angst hatte, von der Polizei entdeckt zu werden. Als zusätzliche Einnahmequelle soll der Luxemburger geplant haben, gefälschte bulgarische Führerscheine zu verkaufen. Einen davon soll sein Drogenlieferant für 2.000 Euro erworben haben.
Beide Männer sitzen derzeit in Untersuchungshaft. Sie haben bereits zuvor mehrjährige Haftstrafen, unter anderem wegen Handels mit Betäubungsmitteln, verbüßt. Das Prozessende ist für den 28. März vorgesehen.
De Maart

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