Ein Tag ohne Verkehrstoten: Luxemburger Polizei plant verstärkte Kontrollen

Ein Tag ohne Verkehrstoten: Luxemburger Polizei plant verstärkte Kontrollen

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Mehr als 20 Verkehrstote gab es bereits in diesem Jahr. Neun davon waren Motorradfahrer, die auf Luxemburgs Straßen ihr Leben lassen mussten. Nach „nur“ 25 Verkehrsopfern im Jahr 2017 – die bisher niedrigste Zahl seit der Jahrtausendwende – ist Luxemburg leider wieder auf besten Weg, mehr als 30 Verkehrstote zu zählen. Gegen diesen Trend möchte die Luxemburger Polizei am Europäischen Tag ohne Verkehrstote ein Zeichen setzen. Das Projekt Edward („European Day Without a Road Death“) sieht verstärkte Kontrollen in ganz Europa vor.

In Luxemburg bedeutet dies, dass die luxemburgische Polizei intensiv an „sensiblen Verkehrspunkten“ präsent sein wird. „Dabei ist es jedem Beamten selbst überlassen, wo für ihn der Schwerpunkt der Kontrolle liegt. Manche werden sich eher auf die Handynutzung am Steuer konzentrieren, andere auf Fahrer oder Mitfahrer, die nicht angeschnallt sind“, heißt es von der Pressestelle der Polizei.

Die Verkehrsteilnehmer können sich aber auch selbst engagieren. Auf der Internetseite vom Projekt Edward können sie ein Versprechen abgeben, sich als Fahrer oder Mitfahrer vorbildlich zu verhalten und vorausschauend zu fahren.

Mephisto
19. September 2018 - 10.13

Stimmt so ! Viele Autofahrer verwandeln sich mit dem Starten des Motors in unzivilisierte Gestalten die sich gewissermassen als Herr über Leben und Tod fühlen. Ausserhalb des Autos sind sie kleine Würstchen aber hinter dem Steuer werden sie zu Terroristen. Ist ja auch nicht viel verlangt: Fuss aufs Gas drücken und durch , ohne Rücksicht auf Verluste. Wie gesagt: Viele, nicht alle, aber zu viele.

Peter Meier
19. September 2018 - 7.05

Die Polizei sollte sich mal wochentags um 17:00 in Zivil auf Fahrräder setzen und sich auf Luxemburgs Landstraßen begeben. Das hat im Grunde wenig mit dem Fahrrad an sich zu tun, aber auf dem Fahrrad wird man von den meisten Autofahrern als Verkehrsteilnehmer fast ignoriert. Es hat den Vorteil, dass man schön beobachten kann, wie sich die Autofahrer untereinander benehmen. Zusätzlich ist man etwas mobil und steht nicht nur wie eine Polizeikontrolle an einer Stelle! Unglaublich, was man dazu sehen bekommt. Die Agression der Autofahrer anderen Autofahrern gegenüber, Hupen, Überholen, wo es eigentlich unmöglich ist. Ach ja, Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten ja pro Achse, oder?

anne
18. September 2018 - 16.55

Ech géif et besser fannen wann esou Kontrollen net géifen virdrun ugekënnegt gin.

Klautchen
18. September 2018 - 16.54

Nach mei, geet dat iwerhapt nach?

Nomi
18. September 2018 - 16.46

Sie brauchen nemmen ob Diddeleng ze kommen , do sinn di wei'negst Chauffeuren vun der Gemeng ungeschnallt !