Die Bilanz der „Chambre des salariés“ ist dabei nicht rosig. Die meisten Unfälle geschehen auf dem Bau (8.148 im Jahr 2007), gefolgt von der Landwirtschaft (5.355), dem Sektor Transport und Kommunikation (3.650), der verarbeitenden Industrie (3.173), der Produktion und Verteilung von Energie (3.169), dem Hotel- und Gaststättenwesen (2.733), dem Sektor Handel und Reparaturen (2.492) und dem Finanzbereich (1.474).
Die Arbeitsunfälle im Bausektor liegen nicht nur über dem statistischen Mittel, sondern ist am höchsten bei den 15 untersuchten europäischen Ländern.
Industrie: Durchschnitt
Nur bei der Industrie liegt Luxemburg in etwa auf dem Niveau der Vergleichsländer. 1994 stand das Land statistisch leicht besser als 2007 da.
Die Resultate in den Bereichen Landwirtschaft und Industrie sowie beim Handel so die Kammer, haben sich im europäischen Durchschnitt verbessert; dies gilt auch für Luxemburg. Allerdings nahm die relative Zahl in den Bereichen Transport und Kommunikation und dem Finanzsektor zu. Luxemburg ist außerdem an zweiter Stelle, was unfallbedingte Krankenperioden von mehr als einem Monat betrifft. Die CSL schlussfolgert, dass unser Land bessere Resultate erreichen könnte.
De Maart

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