Luxair hat keine Probleme

Luxair hat keine Probleme
(Tageblatt-Archiv/Robert Spirinelli)

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Der schockierende Vorfall in einer fliegenden Boeing 737 in den USA führt bei der Luxair zu keiner Überprüfung. Die Flieger auf Findel sind auf neuestem Stand der Technik.

Vergangenen Freitag war über den USA in gut zehn Kilometern Höhe das Dach einer 737 der Southwest Airlines anderthalb Meter lang aufgerissen – den Piloten glückte die sichere Notlandung.

Anhand entsprechender Prüfhinweise des US-Herstellers Boeing hat Luxair eigenen Angaben zufolge keine Maschinen ausgemacht, die baugleich mit dem Pannenflieger und daher verdächtig sind. Es handelt sich dabei um ältere Flugzeuge der Baureihen 737-300, -400 und -500, die mehr als 35.000 Starts und Landungen hinter sich gebracht haben.

„Vor jedem Start gecheckt“

„Die Luxair verfügt derzeit über drei jüngere 737/700 sowie einer 800er Reihe. Unsere Maschinene werden sowieso vor jedem Start gecheckt,“ erklärt Luxair-Sprecher Yves Hoffmann am Dienstag gegenüber Tageblatt.lu. Die 737 gilt als das meistverkaufte Passagierflugzeug der Welt.

Wie US-Behörden und Passagiere des Pannenfliegers berichteten, wurde bei dem schweren Vorfall wie durch ein Wunder keiner der 123 Insassen ernsthaft verletzt. Den Piloten gelang trotz des großen Lochs im Flugzeugdach und dem Druckabfall die Notlandung auf einem Militärflugplatz in der Wüste Arizonas. Am Wochenende wurden dann bei drei weiteren Southwest-Maschinen feine Risse in der Hülle entdeckt.