Ein Streik an französischen Flughäfen hat am Montag zu Behinderungen im Luftverkehr geführt. Die Fluggesellschaft Air France habe etwa 20 Prozent der Flüge streichen müssen, schrieb die Zeitung „Le Figaro“ am Montag auf ihrer Website. Hauptsächlich betroffen seien Mittelstreckenflüge und vier Langstreckenflüge. Die drei Verbindungen mit Luxemburg landeten und starteten am Montag wie geplant. Air France wollte während der Dauer des Arbeitskonflikts keine Angaben darüber machen, wie viele Mitarbeiter sich an dem Streik beteiligen.
Das Bodenpersonal, aber auch Piloten und Flugbegleiter wollen mit ihrer Arbeitsniederlegung bis zum Donnerstag gegen Pläne der Regierung protestieren, das Streikrecht an Flughäfen einzuengen. Demnach sollen Mitarbeiter ihre Aktionen mindestens 48 Stunden vorher bekanntgeben. Die Arbeitgeber wiederum sollen verpflichtet werden, besser Vorsorge zu treffen und 24 Stunden vor einem geplanten Streik Verkehrsvorhersagen zu machen.
Nach Angaben der Gewerkschaften müssen Flugreisende mit Ziel oder Zwischenstopp in Frankreich wegen des viertägigen Arbeitskampfes bis Donnerstagabend mit erheblichen Verspätungen und Verbindungsausfällen rechnen. Luxemburgische Reisende sollen sich vor ihrem Abflug bei ihrem Reiseveranstalter oder im Flughafen über etwaige Flugausfälle oder Verspätungen informieren.
De Maart

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