Innerhalb eines Jahres hat sich das Geld Ende Juni um 3,5 Prozent entwertet. Im Monat Mai waren es 3,6 Prozent. Zurückzuführen ist das unter anderem auf die sinkenden Preise für Gemüse, meldet Statec am Mittwoch – eine Folge der EHEC-Krise. Leicht rückläufig waren auch die Energiepreise. Eine bremsende Wirkung auf die Geldentwertung hatten ebenfalls die Preise bei Fleisch, Bier, Gartenpflanzen und Schnittblumen.
Hoch ist nach wie vor die sogenannte hausgemachte Inflation, bei der die Energiepreise herausgerechnet werden. Diese zwischenjährliche Inflationsrate belief sich im Juni auf 2,4 Prozent. Stark zu Buche schlagen laut Statec-Angaben die Erhöhungen im Gesundheitsbereich. Der Preisindex steigt hier zwischen Juni 2010 und Juni 2011 um 12 Prozent. Kräftig zugelegt haben innerhalb eines Jahres auch die Preise für Wohnen, Wasser, Strom und Heizmaterial (+7,59 Prozent). Für Bildung und Weiterbildung musste fast acht Prozent mehr bezahlt werden.
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können