Krieg und Hunger im Jemen

Krieg und Hunger im Jemen
(Hani Mohammed)

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Der Krieg im Jemen steht kurz vor einer weiteren Eskalation. Den Menschen droht eine Hungersnot. Die Vereinten Nationen warnen und warnen, doch die Lage bessert sich nicht.

Die Militäroperationen im Jemen stehen nach Einschätzung der Vereinten Nationen kurz vor der Eskalation, während die Gefahr einer Hungersnot immer größer wird.

Die Regierung des Landes und die schiitischen Huthi-Rebellen müssten zu einer „konstruktiven“ Zusammenarbeit gedrängt werden, forderte der UN-Gesandte für den Jemen, Ismail Ould Cheikh Ahmed, am Mittwoch. Ziel sei es, den Krieg zu beenden und eine Übergangsregierung einzurichten. Die Lage im Jemen verschlimmere sich stetig.

„Ich bin überzeugt, dass eine weitere militärische Eskalation und humanitäres Leid die beiden Seiten nicht näher zusammenbringt“, sagte Ahmed im Weltsicherheitsrat. Er forderte das Gremium auf, sein diplomatisches Gewicht zu nutzen, um alle relevanten Parteien zu Zugeständnissen zu bewegen.

Ein Abkommen müsse erreicht werden, bevor weitere Leben verloren würden. „Wir müssen dem Frieden eine neue Chance geben“, so Ahmed. Der UN-Sicherheitsrat rief alle Konfliktparteien auf, die Lieferung von Hilfsgütern und Lebensmitteln in allen Häfen des Jemen zu ermöglichen, um eine Hungersnot zu vermeiden.