Kongress bereitet Abstimmungen vor

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Nach dem Kompromiss im US-Schuldenstreit hat sich der Kongress am Montag auf entscheidende Abstimmungen vorbereitet, um die Einigung zu besiegeln.

Zunächst sollte im Abgeordnetenhaus abgestimmt werden, berichteten US-Medien. Kurz darauf soll es im Senat zum Votum kommen. Geben beide Kammern grünes Licht, kann Präsident Barack Obama das Gesetz unterzeichnen. Es wurde noch in der Nacht zum Dienstag MESZ mit den Abstimmungen gerechnet, genaue Zeitpunkte lagen zunächst allerdings nicht vor.

Der republikanische Fraktionschef im Senat, Mitch McConnell, ging davon aus, dass der Kompromiss in seiner Kammer die nötige Mehrheit findet, berichtete die US-Onlinezeitung „Politico.com“. Im Repräsentantenhaus war die Lage zunächst etwas unübersichtlicher, obwohl auch dort mit einer Zustimmung gerechnet wurde. Wie es hieß, hätten selbst nach der Einigung vom Sonntag die Fraktionsspitzen beider Parteien mit Hochdruck daran gearbeitet, dass die Vorlage auch tatsächlich die notwendige Mehrheit findet.

Im Abgeordnetenhaus gab es Widerstand sowohl im radikalen rechten Flügel der Republikaner als auch bei den liberalen Demokraten. Experten erwarteten dennoch, dass genügend moderate Abgeordnete auf beiden Seiten den Kompromiss absegnen werden.