„Diejenigen, die auf Konflikt setzen, werden die Härte des ukrainischen Staates zu spüren bekommen“, sagte der ukrainische Innenminister Arsen Awakow am Mittwoch vor einer Kabinettssitzung in Kiew.
Zugleich bot er einen Dialog an. „Ich denke, dass in den nächsten 48 Stunden eine Lösung für diese Krise gefunden wird“, sagte Awakow. Der „Anti-Terror-Einsatz“ gegen Separatisten in den Gebieten Donezk, Charkow und Lugansk nahe der russischen Grenze werde fortgesetzt, betonte der Innenminister.
Barrikaden
In Lugansk verstärkten moskautreue Kräfte ihre Barrikaden rund um ein besetztes Gebäude des Geheimdiensts SBU. Helfer schleppten mit Sand und Zement gefüllte Säcke heran, wie örtliche Medien berichteten. Sie fordern vor allem eine weitreichende Föderalisierung der Ukraine und mehr Rechte für die russischsprachigen Regionen. Mehrere Hundert Menschen hielten sich in dem Geheimdienstgebäude auf.
Der Präsidentenkandidat und frühere Vizeregierungschef Sergej Tigipko sagte, es gebe keine Russen unter den Besatzern in Lugansk. Die Regierung in Kiew und die USA werfen Russland vor, mit bezahlten Provokateuren Chaos in der Region stiften zu wollen.
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