Kein Wasser, kein Kaffee

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In Esch blieb es trocken - kein Tropfen verließ den Hahn. Wie kamen die lokalen Geschäftsleute ohne Wasser aus? Ein paar Escher Betriebe äußerten sich zu der Panne

Die Escher Betriebe leiden unter einem Wasserausfall. So können beispielsweise Frisöre und Zahnärzte ihre Arbeit nicht verrichten. Bei Jeanne, dem Frisörladen in der rue de Libération, herrschte tote Hose. „Ohne Vorwarnung standen wir ohne Wasser da. Alle Termine mussten abgesagt werden.“, erklärt die Frisörin. Der Laden ist leer, die Frauen putzen den Laden – ohne Wasser, mit dem Besen.

Auch in der nahegelegenen Kneipe ist nichts los. Die Bedienung sitzt gelangweilt am Tresen. Auch Kaffee wird nur mit Wasser gekocht. Und morgens trinken die meisten Leute eben gerne Kaffee. „Fünf Leute kamen schon fragen, ob es bei mir Wasser gäbe“, so die Kellnerin. Sie war gerade dabei den Boden zu waschen, als plötzlich nichts mehr nachkam.

Selbstverständlichkeit

Die Zahnärztin Joëlle Wivines aus Esch musste ihre Kunden nach Hause schicken. Auch Ärzte brauchen Wasser. Der Wartesaal blieb leer. Ein Wasserausfall ist eine mittlere Katastrophe. Die Notwendigkeit und die Selbstverständlichkeit von fließendem Wasser wird den Leuten gerade eben bewusst.

Die meisten Menschen reagierten zum Zeitpunkt des Aufalls noch gelassen. Grund dafür war sicherlich die Annahme, dass die Wasserpanne bald behoben ist. Mittlerweile läuft das Wasser auch wieder und die Betriebe können ihre Arbeit weiterarbeiten.