Dienstag4. November 2025

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Kein Platz für tote Flüchtlinge

Kein Platz für tote Flüchtlinge
(Santi Palacios)

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Auf der griechischen Insel Lesbos gibt es nach Angaben von Bürgermeister Spyros Galinos keinen Platz mehr für die Bestattung von ertrunkenen Flüchtlingen.

In der örtlichen Leichenhalle befänden sich mehr als 50 Leichname, für die er noch einen Begräbnisort suche, sagte Galinos am Montag dem Radiosender Vima FM. Er wolle Verfahren beschleunigen, damit ein Feld neben dem Hauptfriedhof für Beisetzungen genutzt werden könne.

Hunderttausende Menschen haben in diesem Jahr die kurze, aber gefährliche Überfahrt von der Türkei zu griechischen Inseln übernommen. Allein am Sonntag wurden nach drei voneinander unabhängigen Unglücken die Leichen von 19 Menschen aus der Ägäis geborgen.

Asselborn zu Besuch

Der luxemburgische Außenminister war vor zwei Wochen auf Lesbos. Dort wurde über die Einrichtung der sogenannten „Hotspots“ diskutiert, also über Erstaufnahmestellen in denen die Flüchtlinge sich registrieren könnten, bevor sie in die verschiedenen europäischen Länder verteilt werden.

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