/ Kampfjet-Deals mitten in der Diplomatie-Krise

(AFP)
Inmitten der diplomatischen Krise um Katar hat das Golfemirat ein milliardenschweres Rüstungsgeschäft mit den USA abgeschlossen. Die Verteidigungsminister beider Länder, Jim Mattis und Chalid al-Attija, unterzeichneten am Mittwoch eine Vereinbarung zur Lieferung von F-15-Kampfflugzeugen aus US-Produktion im Wert von zwölf Milliarden Dollar (10,7 Milliarden Euro), wie das Pentagon mitteilte.
Mit dem Geschäft werde die Sicherheitszusammenarbeit zwischen den USA und Katar ausgebaut, erklärte das Ministerium. Die beiden Minister seien sich zudem einig gewesen, dass die Spannungen in der Golfregion abgebaut werden müssten.
Saudi-Arabien, Ägypten, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate hatten vergangene Woche ihre Beziehungen zu Katar gekappt und eine Blockade gegen das Golfemirat verhängt. Begründet wurde das Vorgehen mit Katars Verbindungen zu „Terrororganisationen“ wie der Hamas und der Muslimbruderschaft. US-Präsident Donald Trump hatte das Vorgehen Saudi-Arabiens gegen Katar gutgeheißen. Andere Mitglieder seiner Regierung hatten sich zurückhaltender geäußert und die Beteiligten zu einer Beilegung der Krise aufgerufen.
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