Ikea Frankreich gesteht Fehler ein

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Ikea in Frankreich hat erstmals auf Vorwürfe reagiert, wonach Mitarbeiter und Kunden bespitzelt und überwacht worden sind.

Eine interne Untersuchung habe ergeben, dass Maßnahmen bei Ikea-Frankreich „nicht die Werte und die Ethik des Unternehmens respektiert haben“. Das teilte das Unternehmen am Karfreitag in einer Mitteilung in Plaisir bei Paris mit.

Das französische Enthüllungsblatt „Canard Enchaîné“ hatte im vergangenen Monat über eine Bespitzelung von Mitarbeitern und auch Kunden berichtet.

Interne Reformen

Der französische Ableger des schwedischen Möbelgiganten kündigte interne Reformen an. So wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Das Unternehmen ging mit Hinweis auf laufende Ermittlungen der Kriminalpolizei nicht im Detail auf bestimmte Fälle ein.

Die Staatsanwaltschaft in Versailles bei Paris hatte nach ergänzenden Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP gegen Ikea-Frankreich Vor-Ermittlungen wegen illegaler Verwendung von Personaldaten eingeleitet, nachdem eine Gewerkschaft Anzeige erstattet hatte. Im Rahmen des Verfahrens durchsuchte laut AFP die Polizei auch den Hauptsitz von Ikea-Frankreich.