Donnerstag30. Oktober 2025

Demaart De Maart

Heroin auf der Durchreise

Heroin auf der Durchreise
(Reuters)

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Der 130 Kilo Drogenfund an einem bayerisch-österreichischen Grenzübergang war nicht für Luxemburg bestimmt. Das Heroin sollte nach Belgien oder die Niederlande.

Justizsprecher Henri Eippers dementiert am Mittwoch eine entsprechende Meldung der deutschen Nachrichtenagentur dapd. Die 130 Kilogramm Heroin sollten Luxemburg als Transitlieferung passieren. Die Drogen waren nicht für den luxemburger Markt gedacht. Die Lieferung sollte eigentlich nach Belgien oder die Niederlande gehen, heißt es.

Bereits vor einer Woche hatten Zollfahnder den LKW aus Bulgarien am bayerisch-österreichischen Grenzübergang Suben abgefangen. Erst am Montag wurden in dem LKW rund 130 Kilogramm Heroin mit einem Marktwert von rund 50 Millionen Euro sichergestellt.

Transitland Luxemburg

Bei den Drogen handelt es sich den Angaben zufolge um den größten Heroinfund, den es in Österreich jemals bei einer Einzelkontrolle durch den Zoll gegeben hat. Das Heroin war demnach in mehr als 200 Paketen in den Zwischenwänden eines Kühltransporters versteckt.

Luxemburg gilt in Europa als wichtiges Transitland für Drogen aus dem Süden und Osten Europas.