Ein fünfzigjähriger Sozialhilfeempfänger hortet bei sich in der Wohnung in Amnéville unweit von Luxemburg über 140 lebendige Spinnen, ein Dutzend Skorpione sowie 2000 bis 3000 tote Vogelspinnen, die zum Verkauf verpackt waren. Auch fanden die französischen Ermittler Schmetterlinge und Käferarten aus aller Welt. Dies berichtet L’Est Républicain am Donnerstagmorgen.
Lebendige Vogelspinnen können für 2000 Euro das Stück, tote für 1000 Euro pro Exemplar verkauft werden.
Viele Reisen
Die Ermittler waren auf den Mann aufmerksam geworden, weil dieser als Sozialhilfeempfänger ständig auf Reisen war. Unter anderem bereiste er Guyana, Mexiko und Brasilien.
Im vergangenen Oktober hatte der Zoll bereits ein Bußgeld vom Fünfzigjährigen eingefordert, da man lebendige Tiere in seinen Koffern vorfand. Nun wurde der Sammler wegen illegalen Geschäften verklagt. Auch habe er gegen die Washinton-Konvention verstoßen, die sich zum Schutz seltener Tierarten einsetzt.
De Maart

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