Donnerstag27. November 2025

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Auf Rheinland-Pfalz folgt Wallonie

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Rheinland-Pfalz gibt seinen Vorsitz der Großregion nach zwei Jahren ab. Am 1. Januar übernimmt die Wallonie. In Luxemburg wurde eine Anlaufstelle für Bürger und Organisationen eingerichtet.

In der Großregion sind nach Angaben von Ministerpräsidentin Malu Dreyer unter rheinland-pfälzischem Vorsitz eine Reihe von Projekten angestoßen worden. Dazu zähle etwa eine Vereinbarung zur grenzüberschreitenden Berufsbildung, um Potenziale des Arbeitsmarktes zwischen Mosel, Rhein, Saar und Maas besser zu nutzen, sagte Dreyer am Donnerstag bei einem Abschlussgipfel in Mainz.

Zum 1. Januar 2015 übernimmt turnusgemäß die belgische Wallonie die Gipfel-Präsidentschaft. Zur Großregion gehören außerdem das Saarland, Lothringen, Luxemburg und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens. Gut elf Millionen Menschen leben dort.

Unter dem zweijährigen Vorsitz von Rheinland-Pfalz wurde Dreyer zufolge im Haus der Großregion in Luxemburg ein gemeinsames Sekretariat eingerichtet – als Anlaufstelle für Bürger und Organisationen. Zur engeren Zusammenarbeit beitragen werde auch ein neues, erweitertes Haus der Großregion im luxemburgischen Esch/Alzette. Hier sollten auch mehrere grenzüberschreitende Institutionen einziehen, hieß es. In den vergangen zwei Jahren hätten sich die Regionen der Großregion auch auf eine engere Vernetzung geeinigt bei Energiewende, öffentlichem Personenverkehr und Bildung.