Donnerstag27. November 2025

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14.000 Euro am Straßenrand

14.000 Euro am Straßenrand

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Vor der Einreise nach Luxemburg kontrolliert der deutsche Zoll einen Rentner. Er gibt an, kein Bargeld bei sich zu führen. Doch der Zoll findet ein Päckchen von 14.000 Euro am Straßenrand.

Am vergangenen Dienstag kontrollierten Zollbeamte des Hauptzollamts Saarbrücken in der Nähe von Merzig einen 73-jährigen Rentner aus dem Saarland bei der Einreise aus Luxemburg. Auf die Frage nach mitgeführtem Bargeld gab der Mann an, dass er lediglich 40 Euro in seinem Geldbeutel habe.

Reisende innerhalb der Europäischen Union müssen Bargeldbeträge mit einem Wert von 10.000 Euro oder mehr auf Befragen der Zollbeamten wahrheitsgemäß anmelden. Die Durchsuchung des Fahrzeugs und der Jacke des Mannes bestätigten diese Aussage zunächst.

Plastiktüte mit 14.000 Euro

Doch dann fanden die Zöllner auf der Straße neben dem Dienstfahrzeug eine Plastiktüte mit Bargeld. Obwohl der Reisende zunächst abstritt, dass es sich um sein Geld handelt, gestand er nach einigem Zögern, dass es ihm gehöre. Insgesamt befanden sich in der Plastiktüte fast 14.000 Euro.

Ob das Bargeld versehentlich aus der Jackentasche gefallen war oder der Rentner das Geld vor der Zollkontrolle verstecken wollte, ließ sich nicht mehr klären. Aber sicher ist, dass er zeitweise lieber auf das Bargeld verzichtet hätte, als sich zu diesem zu bekennen.

Gegen den 73- Jährigen wurde ein Bußgeldverfahren wegen der Nichtanmeldung von Bargeld eingeleitet. Die Geldbuße kann bis zu einer Million Euro betragen. Im Anschluss an die Kontrolle konnte der Mann seine Reise mit dem Geld fortsetzen.