Die Suche nach Bianka Bisdorff (Link) wird am Dienstag ausgeweitet. Das am 6. Juni geborene Mädchen wird seit Anfang Juli vermisst. Am Dienstag will die Polizei die Gegen um die „Lenger Weieren“ erneut durchkämmen. Die Ermittler erhoffen sich dabei neue Hinweise zum Verbleib von Bianka Bisdorff und erweitern ihre Suche bis an den Rand des Wohngebiets in der Nähe, schreibt die Polizei in einer Mitteilung.
Etwa 35 Beamte der Polizei aus Esch/Alzette, der Kriminalpolizei und Schüler der Polizeischule beteiligen sich an der Aktion am Dienstag. Speziell ausgebildete Suchhunde von der Staffel „Man Trailer“ aus Nordrhein-Westfalen in Deutschland unterstützen die Beamten bei der Spurensuche. „Um die Ermittlungen vor Ort nicht zu behindern, bittet die Polizei um größtmögliche Zurückhaltung vor Ort“, heißt es.
Suche erfolglos abgebrochen
Mehrere Male mussten die Ermittler ihre Suche nach dem vermissten Baby ohne Erfolg abbrechen. Zuletzt ließen sie am 24. Juli das Wasser im einem der Weiher bis auf einer Tiefe von 50 Zentimetern (Link) ab. Aus technischen Gründen musste die Aktion dort vorerst abgebrochen werden.
Polizei und Staatsanwaltschaft gehen aber noch einer zweiten Spur nach. Die Ermittlungen (Link) nach einem möglichen Aufenthaltsort des einmonatigen Säuglings laufen auf Hochtouren.
Ermittler schweigen
Seit Anfang Juli fehlt von Bianka Bisdorff jede Spur. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft konzentrieren sich derzeit auf den Weiher Linger-Bomicht. Am 15. Juli hatte die Polizei die Suche nach Bianka Bisdorff rund um den Weiher in Linger ohne Erfolg abgebrochen. Im Falle des vermissten Babys hüllen sich die Ermittler in Schweigen. Angeblich wurden DNA-Spuren in einem ehemaligen Arbed-Gebäude gefunden.
Es wird auch nicht ausgeschlossen, dass die Mutter ihr Kind kurz nach der Geburt am 6. Juni abgab. Die Frau sitzt seit dem 10. Juli in Untersuchungshaft. Sie werde in diesem Fall angeklagt, hieß es von der Justiz. Die siebenfache Mutter schweigt bisher beharrlich zu dem Fall.
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