Heute Morgen, Punkt 9.30 Uhr, standen die ersten Schüler aus dem In- und Ausland vor den Türen der Luxexpo. “Et as fir eis e flotte Rendez-vous, well mir fannen hei ganz vill Informatiounen iwer déi ganz verschidden Studiegäng,” so eine Schülerin aus dem “Lycée de garçons” aus Luxemburg. Und gleich neben ihr stand eine junge Dame, die zu bemerken gab: “Ihr Luxemburger habt sowas, wir nicht. Meine Kolleginen und Kollegen aus dem Raum Bitburg sind heute Morgen speziell zu dieser Messe angereist.”
Die Hallen 2 und 3 der Luxexpo füllten sich denn auch sehr schnell. In der erstgenannten Halle sind die einzelnen Universitäten und Hochschulen mit Infoständen untergebracht, dazu gesellen sich die BTS-Anbieter und die Studentenvereinigungen.
Répresentants @unil et @EPFL à #foiredelétudiant #luxembourg pic.twitter.com/goLlpdFu9i
— Fanny Thill (@FanThil) 12. November 2015
Die zweite Halle bietet Platz für weiter Anbieter, wie z.B. Banken, Medien, Armee, Architekten- und Technikervereinigungen usw. Und schon sind wir an dem Punkt angelangt, wo wir der Meinung sind, dass das Konzept dieser Messe, so erfolgreich sie auch puncto Besucherzahlen ist, überarbeitet werden muss. Warum werden – um nur dieses Beispiel zu nennen – einzelne Berufszweige nicht auf gemeinsamen Ständen vorgestellt? Die jungen Besucher wissen nicht unbedengt beim Blick auf ein Markenlogo oder den Namen eines Unternehmens, welche Berufe sich dahinter verstecken und welche Informationen sie hier erwarten.
Ziemlich unverständlich ist es zudem auch, dass nun politische Werbestände (z.B. ADR, déi gréng, JDL) oder etwa die Antifaschichisten-Gruppe hier präsent sind, dazu noch, wie es vor Ort verlautete, zum Gratistarif. Was bezweckt der Organisator damit?
#Foiredelétudiant: les métiers du cinéma et du théâtre Stand 3C11 @cna_luxembourg @filmfundlux #theater https://t.co/2jQDD2zcck
— Film Fund Luxembourg (@filmfundlux) 12. November 2015
Auf die Frage an die Jugendlichen, was ihnen an der Messe gefällt, und was nicht, geben zu zusammengefasst Folgendes als Antwort: “Viel Information einerseits, zu wenig Zeit für einzelne Kontaktaufnahmen zwecks tiefgreifender Informationen.
Heute Mittag (bis 18 Uhr) und am morgigen Freitag (von 9.30 Uhr bis 18 Uhr) werden die Türen der “Foire de l’Etudiant” weiter auf sein. Jeder Jugendliche sollte von diesem Angebot profitieren, denn gewusst ist halt gewusst.
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