Gemeinsame Wege gehen

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Mit einer Gegenstimme sprach sich letzte Woche der Gemeinderat von Erpeldingen/Sauer für die Schaffung eines „Syndicat à vocations multiples“ im Rahmen der „Nordstad“ aus.

In einem Zusatzschreiben drückt der Erpeldinger Gemeinderat die Bereitschaft aus, den Weg einer Fusion der sechs „Nordstad“-Gemeinden zu gehen. Als Zeitrahmen für die Umsetzung eines solchen Vorhaben schweben dem Erpeldinger Gemeinderat zehn Jahre vor.

Fürs Erste sind die „Nordstad“-Gemeinden damit beschäftigt ein gemeinsames Mehrzwecksyndikat auf die Beine zu stellen. Das Syndikat soll das bis dato tätige „Comité politique“ ersetzen und die Zusammenarbeit der Gemeinden Diekirch, Ettelbrück, Erpeldingen/Sauer, Bettendorf, Schieren und Colmar-Berg fördern. Mit einer Änderung der Statuten soll das schon bestehende interkommunale Syndikat „Zano“ für das gemeinsame Gewerbegebiet der „Nordstad“ auf „Fridhaff“ dementsprechenden angepasst werden.

Mehrzweckverbund

Die Aufgaben des zukünftigen Mehrzweck-Verbunds liegen in den Bereichen Marketing und Koordination der gemeinsamen Projekte der „Nordstad“. Dabei werde jedoch eine Trennung gemacht zwischen Unternehmungen aller sechs und solchen, an denen nur ein Teil der Gemeinden beteiligt sind. Als eines der Beispiele kann hier das Car- und E-Bike-Verleihsystem „eMovin“ genannt werden. Bis auf Erpeldingen an der Sauer sind alle übrigen „Nordstad“-Kommunen an das Verleihsystem angeschlossen. Auch die interkommunale Tennishalle der drei Gemeinden Diekirch, Ettelbrück und Erpeldingen in letztgenanntem Ort ist ein solches Beispiel.

Mit der Zustimmung Erpeldingens haben sich fünf der sechs Gemeinden für die Schaffung des geplanten Mehrzwecksyndikats ausgesprochen. Nun muss nur noch die Gemeinde Diekirch folgen. Die Sauerstadt ist auch Sitz des „Zano“.