Donnerstag13. November 2025

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Franz Fayot: „Ich will mich nicht dazu äußern“

Franz Fayot: „Ich will mich nicht dazu äußern“
(Tageblatt/Fabrizio Pizzolante)

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Der LSAP-Abgeordnete Franz Fayot will sich nicht zu einer möglichen Regierungsumbildung in Luxemburg äußern. Er wird als möglicher Nachfolger von Arbeitsminister Schmit gehandelt.

„Die Gerüchte gibt es seit langem“, betont Franz Fayot am Freitag gegenüber dem Tageblatt. Der LSAP-Abgeordnete kann zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht bestätigen, dass es zu einer Regierungsbildung kommen werde.

Auf Nachfrage des Tageblatt, ob er bereits in diesem Zusammenhang kontaktiert worden sei, zeigt Fayot sich zurückhaltend: „Ich will mich nicht dazu äußern“. Umso interessanter ist aber sein Statement, dass solch eine Regierungsumbildung ohnehin von einer Vielzahl von Faktoren abhänge.

Ein Dementi klingt anders

„Selbst wenn es zu einer Regierungsumbildung kommen sollte, bleibt die Frage, was mit dem Ressort des jeweiligen Ministers passiert“, so Fayot. Der LSAP-Politiker meint unzweideutig: „So etwas würde am Ende auch davon abhängen, was eingem angeboten wird.“ Ein Dementi klingt anders. Bestätigt sei jedoch noch rein gar nichts, erzählt Fayot.

Laut Tageblatt-Informationen soll Arbeitsminister Nicolas Schmit demnächst zum Europäischen Rechnungshof wechseln. Er soll dort den aktuellen Posten von Henri Grethen (DP) übernehmen, dessen Mandat eigentlich noch bis Ende 2019 läuft. Der DP-Politiker hatte aber in der Vergangeheit bereits angekündigt, nicht bis zum Ende bleiben zu wollen. Henri Grethen soll Gerüchten zufolge im Gegenzug Verwaltungsratspräsident der Spuerkeess werden.

„Der Staatsminister ist an mich herangetreten, um den Präsidentenposten bei der Spuerkees zu übernehmen“, so Grethen gegenüber dem Tageblatt. „Die Entscheidung fällt allerdings nicht in Luxemburg, das letzte Wort hat die Europäische Zentralbank in Frankfurt“, sagt der DP-Politiker und fügt hinzu: „Derzeit fühle ich mich beim Europäischen Rechnungshof sehr wohl.“

Regierung: „Kein Kommentar“

Nicolas Schmit war am Freitag nicht zu erreichen. „Kein Kommentar“, heißt es wiederum vom Pressesprecher von Premierminister Xavier Bettel, Jo Clees: „Wir können dazu nichts sagen“, meinte Clees gegenüber unserer Zeitung.