Frankreich erhöht erneut Mindestlohn

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Frankreich geht beim einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn weiter voran. So wird die Lohnuntergrenze zum 1. Januar auf 9,43 Euro pro Stunde angehoben. Auch in Luxemburg steigt der Mindestlohn.

Die Anhebung des Mindestlohns entspreche einer Steigerung in Höhe von 0,3 Prozent, kündigte die sozialistische Regierung am Montag in Paris an. Sie hatte den Mindestlohn bereits im Sommer um 2 Prozent angehoben. Ab 1. Januar beträgt der französische Mindestlohn demnach 9,43 Euro pro Stunde. Auch in Luxemburg wird der Mindestlohn ab dem 1. Januar um 1,5 Prozent angehoben und steigt somit von derzeit 10,6735 auf 10,8335 Euro.

Bei einer normalen 35-Stunden-Woche werden die rund 2,6 Millionen betroffenen Franzosen künftig auf ein monatliches Bruttogehalt von rund 1.430 Euro kommen. Anfang dieses Jahres lag es mit rund 1.398 Euro noch deutlich niedriger. In Luxemburg werden es ab dem 1. Januar für 40 Stunden 1.874,19 Euro Brutto sein. Hierzulande beziehen etwa 53.000 Arbeitnehmer den Mindestlohn.

Frankreich zählt international zu den Vorreitern beim Thema Mindestlohn. Ein Vorgängermodell des jetzigen Systems entstand bereits 1950. Heute soll der sogenannte Smic den Arbeitnehmern ein Existenzminimum sichern, aber auch die Teilhabe an der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes ermöglichen.