Felsen sollen abgesucht werden

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TRIER - Mit einem unbemannten Miniflugzeug samt Kamera wollten Spezialisten am Freitag im Vermisstenfall Tanja Gräff die Sandsteinfelsen bei der Trierer Fachhochschule (FH) abfliegen.

Fast vier Jahre nach dem spurlosen Verschwinden der Studentin von einem FH-Sommerfest sollten die „Roten Felsen“ erneut abgesucht werden, teilte die Kriminaldirektion Trier mit. Die Ermittler hofften auf neue Einblicke in das schwer einsehbare Gelände, da dort Rodungsarbeiten laufen. Zudem schlagen Bäume und Sträucher gerade erst aus.

Zum Einsatz kommen sollten die Höhenrettungseinheit der Trierer Berufsfeuerwehr und das Höheninterventionsteam der rheinland-pfälzischen Bereitschaftspolizei. Laut einem Polizeisprecher gibt es aber keine neuen konkreten Hinweise, die sich auf das felsige Gelände beziehen.

„Aktenzeichen XY … ungelöst“

Auch mit einer Spezial-Sendung von „Aktenzeichen XY … ungelöst“ im ZDF am 30. März bestehe kein direkter Zusammenhang. Diese greift den mysteriösen Fall Gräff auf. Den Ermittlern ging es nach etlichen Suchaktionen der vergangenen Jahre am Freitag vielmehr erneut darum, nichts unversucht zu lassen. Sie vermuten, dass die junge Frau Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist.