Faschings-Griechen grüßen Trump per Sombrero

Faschings-Griechen grüßen Trump per Sombrero
(Alexia Angelopoulou)

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Zehntausende Griechen sind am Wochenende bei großen und kleinen Faschings-Umzügen im ganzen Land auf die Straße gegangen - auch gegen Trump.

Zu den Lieblingsverkleidungen gehörten in diesem Jahr der Poncho und der Sombrero als kleiner Gruß an US-Präsident Donald Trump – und als Solidaritätsbekundung mit den Mexikanern.

Die griechischen „Apókries“ – wörtlich der Abschied vom Fleisch, bevor die Fastenzeit beginnt – finden genauso wie das griechische Osterfest meist versetzt zu den westeuropäischen Feiertagen statt, weil sich die griechisch-orthodoxe Kirche am julianischen Kalender orientiert.

Vielerorts ist es in Griechenland Tradition, die bösen Geister per Schellenkostüm zu verjagen – etwa auf der Sporadeninsel Skyros, wo die Männer in alten Volkstrachten aus Ziegenfell und mit unzähligen Ziegenglocken behängt durch die Dörfer tanzen. Aber auch Fischerboote spielen eine wichtige Rolle. Auf der Insel Skopelos etwa werden die hölzernen „Kaíkia“ durchs Dorf getragen und schließlich angezündet ins Meer geworfen.