Sieben Millionen Zigaretten vernichtet

Sieben Millionen Zigaretten vernichtet
(Tageblatt-Archiv)

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SAARBRÜCKEN - Gestern hat das Hauptzollamt Saarbrücken 7.031.320 Stück Zigaretten in einer Abfallverwertungsanlage bei Völklingen vernichtet.

Die Zigaretten wurden im Jahr 2007 von der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Saarbrücken beschlagnahmt.

Die Zigaretten wurden als „Pasta“ deklariert. Dennoch entdeckte der Zoll das Schmuggelgut und konnte damit einen Steuerschaden von rund 960.000 Euro verhindern“, erklärt Diana Weis, Pressesprecherin des Hauptzollamts Saarbrücken. Die unversteuerten Zigaretten sollten von Griechenland nach Belgien transportiert werden. Die Zöllner stoppten die verbotene Ware jedoch an der Bundesautobahn 8 in der Nähe von Merzig.

Verschiedene Marken

Die Tabakwaren verschiedener Marken wurden vom Technischen Hilfswerk zur Abfallverwertungsanlage Velsen (bei Völklingen) transportiert und dort unter zollamtlicher Überwachung vernichtet. Das Schmuggelgut wurde zunächst zerkleinert und anschließend verbrannt.

In Deutschland sind die Zigaretten nicht verkehrsfähig, da diese vom Schwarzmarkt stammen und die Inhaltsstoffe sowie Herstellungsmethoden unbekannt sind. Eine Gefährdung der Verbraucher gilt es zu vermeiden, so dass eine Veräußerung zu Gunsten der Staatskasse nicht möglich ist.