Der langjährige Außenminister Hans-Dietrich Genscher ist tot. Der FDP-Politiker starb in der Nacht zum Freitag.
Der ehemalige FDP-Chef und Außenminister Hans-Dietrich Genscher ist am Freitag, den 1. April, an einem Herz-Kreislauf-Versagen mit 89 Jahren verstorben. Er war eine der wichtigsten Persönlichkeiten der deutschen Einheit. (Sven Hoppe)
Von 1974 bis 1985 war Genscher (rechts) Bundesvorsitzender der FDP und später Ehrenvorsitzender der Partei. (Martin Athenst)
Genscher war von 1969 bis 1974 Bundesminister des Inneren sowie von 1974 bis 1992, also 18 Jahre lang, fast ununterbrochen Außenminister und Vizekanzler. (Alina Novopashina)
Genscher wurde 1974 von Helmut Schmidt als Außenminister und Vizekanzler in die Bundesregierung berufen. (Egon Steiner)
Auch unter Kohl war Genscher (Links) Außenminister und Vizekanzler. Er trug wesentlich zur aktiven Entspannungspolitik zwischen der BRD und der DDR, sowie dem Ost-West-Dialog bei und hatte großen Anteil an dem Erfolg der deutschen Wiedervereinigung. (dpa Pool)
(Arno Burgi)
Der langjährige Außenminister Hans-Dietrich Genscher ist tot. Der FDP-Politiker starb im Alter von 89 Jahren an Herz-Kreislauf-Versagen, wie sein Büro in Bonn mitteilte.
Genscher war – von 1974 bis 1992 – 18 Jahre lang Außenminister und in dieser Funktion maßgeblich an den Verhandlungen zur deutschen Einheit beteiligt.
Beliebter Spitzenpolitiker
In Deutschland gehörte er zu den beliebtesten Spitzenpolitikern und zu den prägenden Persönlichkeiten der Liberalen. Von 1974 bis 1985 war er Vorsitzender der FDP.
1992 hatte sich Genscher von seinen Ämtern zurückgezogen. Der Politiker, dessen Markenzeichen ein gelber Pullover war, musste immer wieder mit gesundheitlichen Problemen kämpfen.
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