Die „École internationale de Differdange“ ist nun offiziell eine richtige Schule mit richtigen Schülern, so verkündet es Differdingens Bürgermeister, Roberto Traversini, auf der feierlichen Eröffnung der EIDD. Zwar haben die Arbeiten an dem Schulgebäude auf dem Plateau du Funiculaire in Differdingen gerade erst begonnen, doch schon 2020 sollen hier die verschiedenen Zyklen der Schule (Primär, Sekundar und vorbereitende Klassen) im Neubau-Viertel „Arboria“ zusammenkommen.
Traversini betont die Wichtigkeit dieser Schule für Differdingen – immerhin drittgrösste Stadt in Luxemburg. Seit Jahrzehnten bestand die Notwendigkeit für eine neue Sekundarschule. „Es war eine anormale Situation für die Stadt kein Lyzeum zu besitzen“, erklärt Traversini. „Jeden Tag mussten die Sekundarschüler aus Differdingen in eine andere Stadt fahren um zur Schule zu gehen“, so der Bürgermeister weiter. Das soll sich jetzt ändern.
Bedingung für den Bau
Eine der Bedingungen war, dass die Schule für jeden Differdinger Schüler offen ist. Bereits in der Planungsphase machte der Differdinger Bürgermeister dies klar, nachdem die Befürchtung aufkam hier würden nur „internationale“ Schüler aufgenommen werden und die Differdinger müssten noch immer auswärts zur Schule gehen. Mehr als 50 Prozent der Schüler kommen aus Differdingen. Allerdings besteht Traversini auch weiterhin auf dem Bau eines zusätzlichen Lyzeums in der Stadt.
Das EIDD ist bereits jetzt eine ziemlich internationale Schule. Über hundert Nationen sind in der Schule vertreten. Die 150 Schüler können ihre Kurse in Französisch und Englisch belegen. Bildungsminister Claude Meisch sieht in der internationalen Schule eine bessere Möglichkeit zur Integration. Es gibt Schüler, die bereits eine Schule im Ausland besucht habe, un hier in Luxemburg einen Abschluss machen wollen. Diese haben oft ihre Probleme mit dem hiesigen Bildungssystem. Doch nicht nur Französisch und Englisch sind wichtig in der EIDD. Auf jeden Fall solle den Kindern auch Luxemburgisch beigebracht werden.
Der Direktor der neuen Schule heisst Gérard Zens und für bis zu 1.400 Schüler ist Platz in der Schule. Meisch erklärte , dass die neue Schule nicht besser, aber besser angepasst sei. Die Süden des Landes erlebe gerade eine strukturelle Verwandlung, vom Industrie- zum Buildungsstandort, so der Minister und ehemaliger Bügermeister von Differdingen, Claude Meisch.
De Maart




















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