„Ein sehr beklemmendes Gefühl“

„Ein sehr beklemmendes Gefühl“
(Reuters/Suzanne Plunkett)

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Eine 20-jährige Luxemburgerin, Spanischstudentin an der Université Paris Sorbonne, hat dem Tageblatt ihre Eindrücke vom Abend der Attentate geschildert.

Sie wohnt nicht in einem der beiden Arrondissements, in denen die Attentate sich ereigneten. Die Polizeisirenen und Hubschrauber waren jedoch in der ganzen Stadt zu hören, die Ereignisse hat sie im Fernsehen verfolgt.

Die Studentin spricht von einem komischen Gefühl, das sich bereits nach den Attentaten in der Redaktion der Satirezeitung Charlie Hebdo im Januar dieses Jahres eingestellt hatte.

„Alle haben Angst“

Es sei ein sehr beklemmendes Gefühl und man merke, „dass alle Angst haben“, so die Studentin. „Et ass am Moment wierklech recommandéiert doheem ze bleiwen, an et huet een d’Gefill, dass et besser ass, dëser Recommandatioun nozekommen.“ Alle großen Monumente, Museen und öffentlichen Plätze seien gesperrt und es bestehe ein Versammlungsverbot. Die Stadt sei leer.

Das wichtigste sei es jetzt, solidarisch zu bleiben und zu schauen, wie es weitergeht, meint die 20-Jährige.

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