Die Spannung steigt

Die Spannung steigt
(Reuters/joe Penney)

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Am Sonntag wählt Frankreich seinen neuen Präsidenten. Bei der Stichwahl stehen sich die rechtsextreme Marine Le Pen und der Sozialdemokrat Manuel Macron gegenüber.

Frankreich wählt am Sonntag seinen neuen Präsidenten. Bei der international mit Spannung verfolgten Stichwahl trifft die Rechtspopulistin Marine Le Pen auf den pro-europäischen Mitte-Links-Kandidaten Emmanuel Macron. Die Abstimmung gilt wegen Le Pens Anti-EU-Kurs als Richtungsentscheidung für den ganzen Kontinent. Der frühere Wirtschaftsminister Macron geht laut Umfragen als klarer Favorit in das Finale. Die beiden Finalisten stehen für zwei völlig gegensätzliche Weltbilder und hatten sich im Wahlkampf scharf angegriffen.

Von 8..00 bis 19.00 Uhr

Die Wahllokale sind von 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet, in großen Städten bis 20.00 Uhr. Dann gibt es auch die ersten Hochrechnungen. Bis zur Schließung der letzten Wahlbüros gilt in Frankreich eine Nachrichtensperre für Prognosen und erste Auszählungen. Allerdings hatten belgische Medien beim ersten Wahlgang vor zwei Wochen schon am späten Nachmittag über Umfrageergebnisse berichtet.

Le Pen ist die Kandidatin der Rechtsaußen-Partei Front National. Hinter Macron steht seine erst vor gut einem Jahr gegründete Bewegung „En Marche!“, die er „weder rechts noch links“ positioniert. Die Bewerber der traditionellen Regierungsparteien – Konservative und Sozialisten – waren schon im ersten Wahlgang ausgeschieden.