Etwa 250 Kandidaten und Parteimitglieder feierten auf der place de la Libération den Auftakt der Wahlperiode der Sozialisten. Man gab sich offen zuversichtlich. Die LSAP sei keine Partei von Miesmachern, die nur heiße Luft produzieren und keine Lösungen für die Probleme des Landes und der Gemeinden vorschlagen, erklärte LSAP-Generalsekretär Yves Cruchten.
„Die LSAP bleibt das Original, wenn es um die Sozialpolitik geht. Sie braucht keine Slogans oder Symbole“, so Cruchten, der dann die sozialen Errungenschaften auflistete, die durch die Sozialisten zustande kamen. Er machte eine klare Kampfansage an die anderen Parteien. Die LSAP werde um jede Stimme kämpfen, sei es bei den Gemeindewahlen oder bei den Parlamentswahlen 2018.
Innovativ und dynamisch
Zu diesem Zweck gab sich die Partei für die Gemeindewahlen ein Rahmenprogramm, das als Basis für die Ausarbeitung der Wahlprogramme in den Gemeinden dienen soll. Darin werden alle großen Themen angesprochen: von der Gemeindeautonomie und den Finanzen über die Rettungsdienste, die Trinkwasserversorgung, Schule, Kinder- und Seniorenbetreuung, Umwelt, Freizeit- und Kulturaktivitäten bis hin zur Wohnungsbaupolitik.
Grundpfeiler bei all diesen Themen seien die soziale Gerechtigkeit, die Integration und die Solidarität, erklärten Cécile Hemmen und Tom Jungen, die das Programm vorstellten. Die Bürgernähe sei das A und O der Gemeindepolitik.
Aber eine effiziente Kommunalpolitik sei nur möglich, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, betonte LSAP-Präsident Claude Haagen. Es gehe darum, schnell effiziente Lösungen für die Probleme zu finden. Er betonte auch die Bedeutung der Sektionen im kommunalen Wahlkampf und sprach sich gegen die Kandidatur von etablierten Politikern als „Stimmenfänger“ aus. Seine Partei habe das nicht nötig. Sie sei innovativ, dynamisch und erneuere sich ständig, so Haagen.
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